Studien-Update zu Wohnbauprojekten im Burgenland
EXPLOREAL hat am 15. Februar 2024 im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO ein Update zur Studie "Wohnbauprojekte in der Pipeline im Burgenland" präsentiert. Die wichtigsten Ergebnisse finden Sie hier zusammengefasst:
- Im Burgenland wurden 2023 rund 800 Wohneinheiten fertiggestellt und damit deutlich weniger als noch im Jahr zuvor. 2024 werden wieder etwas mehr Fertigstellungen prognostiziert (890) und großteils im geförderten Mietsegment errichtet.
- Die durchschnittliche Projektgröße beträgt im Burgenland 12 und in Eisenstadt 28 Wohneinheiten
- Mit durchschnittlich ca. 75 m2 sind die Wohneinheiten im Burgenland im Österreichvergleich überdurchschnittlich groß (vielen Reihen- und Doppelhäuser)
- Mit 41% sind die meisten Wohneinheiten 1-2-Zimmerwohnungen, in Eisenstadt dominieren die 3-Zimmerwohnungen (37%). In der Landeshauptstadt wurden auch bei überdurchschnittlich vielen Wohnungen mit einem überdurchschnittlichen Anteil an 4-Zimmerwohnungen errichtet.
- Mit einem Anteil von 84% werden im Burgenland mehr als 3/4 der Neubauwohnungen von gemeinnützigen Wohnbauträgern errichtet, wobei mit 70% der Großteil der Einheiten in gemeinnütziger Miete gebaut wird. In Eisenstadt ist der Anteil an gewerblichen Bauträgern etwas höher (29%) als im Bundeslandschnitt.
- Die Wohnbauproduktion liegt dieses und kommendes Jahr ungefähr im Gleichgewicht mit der erwartbaren Haushaltsentwicklung
- Im Burgenland haben sich die Eigennutzer Preise im letzten Jahr im Trend leicht negativ entwickelt auf € 4.405 / m2 nach einem Hoch im 3. Quartal
- Die höchste Neubauaktivität im Verhältnis zum Wohnungsbestand findet in den Bezirken Neusiedl am See und Eisenstadt (Stadt) statt
- Die meisten Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner*innen wurden im Bezirk Eisenstadt (Stadt) erzielt (fast 12 Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner*innen)
- Im Burgenland kostet eine Bauträgerwohnung aktuell im Durchschnitt 330.000 € und ist damit im Vergleich zur letzten Auswertung um ca. 10% zurückgegangen.
Hier finden Sie den Link zum WKO-News Beitrag.
Die gesamte Studie steht hier zum Download bereit:
Downloads