Studien-Update zu Wohnbauprojekten in Tirol

• In Tirol werden im Jahr 2024 rund 2.600 Wohneinheiten prognostiziert (600 weniger als im Vorjahr), für das folgenden Jahr ist mit rund 2.200 geplanten Einheiten eine ebenfalls geringere Fertigstellungsanzahl zu erwarten. Besonders spürbar ist der Rückgang der Wohneinheiten beim Eigentum.
   
• Für die Stadt Innsbruck sind dieses Jahr rund 540 Fertigzustellungen von Wohneinheiten zu erwarten und liegt damit nach dem Rekordjahr 2023 (ca. 1.100 Einheiten) wieder in etwa auf dem Niveau von 2022.
   
• Das durchschnittliche Tiroler Projekt umfasst 20 Wohneinheiten und ist damit im Vergleich zu Innsbruck mit einem Durchschnitt von 32 Wohneinheiten wesentlich kleiner.
   
• Die mittlere Wohnnutzfläche in Tirol liegt mit ca. 72 m² deutlich über jener in Innsbruck mit rund 58 m².
   
• Während es in Tirol am meisten 3-Zimmerwohnungen gibt (40%), dominieren in Innsbruck die 1-Zimmerwohnungen mit 53%. 
   
• Der Großteil der Neubauwohnungen wird sowohl in Tirol als auch in Innsbruck von gewerblichen Bauträgern errichtet (57% und 70%), wobei der Anteil von gewerblichem Eigentum jeweils um ein Vielfaches höher ist als jener der gewerblichen Miete.
   
• Die aktuelle Haushaltsprognose für Tirol liegt nur knapp unter der aktuellen Wohnungsproduktion.
   
• Die höchste Neubauaktivität findet in Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land statt.
   
• Die meisten Wohneinheiten pro 1.000 Einwohner*innen werden in Innsbruck-Stadt (5), gefolgt von Reutte und Schwaz.
   
• In Tirol ist eine Eigentumswohnung aktuell im Durchschnitt ca. 71 m² groß und kostet rund 479.900 €. In Innsbruck ist eine solche mit rund 539.300 € teurer und durchschnittlich rund 56 m² groß.  
   
• Die Preise überschreiten in Tirol teils die 9.000 €/m2 Grenze und liegen im Mittel aktuell bei rund 7.500 9.000 €/m2. Im Jahrestrend 2023 bedeutet das ein Minus von 8% und damit den größten Rückgang im Bundesländervergleich.
   
• Sowohl die Verwertungen als auch das Angebot haben im Verlauf des letzten Jahres deutlich zugelegt.

Hier geht's zur Presseaussendung der WKO.

Die gesamte Studie stellen wir Ihnen ebenfalls zum Download bereit: